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jobfit - Die Berufs- und Ausbildungsmesse

Dienstag, 28. März 2023

in der Zeit von 8:00 bis 13:00 Uhr

am BerufsschulCampus Schwalmstadt

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BerufsschulCampus in Ziegenhain ermöglicht Wege in den Beruf der Erzieherin/ des Erziehers

Manches im Leben braucht Zeit zum Reifen – so auch die Entscheidung, Erzieherin zu werden. Hanna Hucke startet motiviert nach ihrem Realschulabschluss im Jahr 2015 in die Ausbildung zur Sozialassistentin am BerufsschulCampus Schwalmstadt in Ziegenhain und ist damit ihrem Traumberuf der Erzieherin schon recht nahe. Doch im zweiten Ausbildungsjahr brechen privat schwere Zeiten für sie an und Frau Hucke braucht ihre Kraft an anderer Stelle. Dies hinterlässt Spuren bei ihren schulischen Leistungen. Nachdem deutlich wird, dass sie ihren Abschluss nicht schaffen wird, bricht sie ihre Ausbildung kurz vor den Prüfungen ab. Noch im selben Sommer beginnt die junge Frau eine Lehre zur zahnmedizinischen Fachkraft. Aufgrund ihrer Vorerfahrungen möchte sie allen beweisen, dass sie Durchhaltevermögen und Willensstärke besitzt und so steckt sie von Beginn an viel Energie in diese neue Ausbildung. Ihre Noten sind so gut, dass sie die dreijährige Lehrzeit verkürzen darf und ihren Abschluss früher erhält. Anschließend arbeitet sie für einige Zeit in einer Zahnarztpraxis. Obschon ihr diese Tätigkeit Freude bereitet, denkt Hanna Hucke immer häufiger an ihr Praktikum beim ambulanten Pflegedienst während ihrer Sozialassistenz-Ausbildung zurück und sehnt sich nach der sinnstiftenden Arbeit ganz nah am Menschen. Sie wechselt von der Zahnarztpraxis in den „Alten Gutshof“ von Hephata, um dort mit Menschen mit Behinderung zu arbeiten. „Menschen unterstützen zu dürfen, die sich selbst nicht versorgen können, ist zwar anspruchsvoll, aber auch sehr befriedigend. Man weiß, dass man eine sinnvolle Arbeit macht und bekommt viel Gutes zurück“, so Hanna Hucke. Im „Alten Gutshof“ reift schließlich ihr Entschluss, sich zur pädagogischen Fachkraft ausbilden zu lassen. Sie bewirbt sich erneut um einen Schulplatz am BerufsschulCampus in Ziegenhain und startet im Sommer 2021 als sog. „Quereinsteigerin“ in die vollschulische Ausbildung zur Erzieherin. „Die richtige Entscheidung “, konstatiert Frau Hucke, die sich bereits auf der Zielgeraden ihrer Ausbildungszeit befindet. Als besonders prägende Erfahrung bleibt ihr das sechswöchige Praktikum im Haus „Maranatha“ in Borken in Erinnerung. Auch im Anerkennungsjahr möchte sie mit Menschen mit Behinderung arbeiten.

Eine Art „Notfall“-Praktikum führt Lucas Müller in die Ausbildung zum Erzieher am BerufsschulCampus in Ziegenhain. In der 9. Klasse absolviert er auf Anraten seiner Mutter ein Praktikum in der Kindertagesstätte „Am Eulenturm“ in Fritzlar, obwohl er zunächst keine Lust darauf hat. Schnell spürt er, dass ihm die Arbeit mit Kindern viel Spaß bereitet und ihn die pädagogischen Fragestellungen interessieren. Die positiven Rückmeldungen der Kita-Leitung bestärken ihn und so beginnt Lucas Müller im Sommer 2019 seine Ausbildung zum Sozialassistenten in Ziegenhain. Da er dem sog. „Corona-Jahrgang“ angehört, entfällt das zweite Praktikum während der Ausbildung. Herr Müller erkennt dadurch, wie wichtig ihm eine enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis ist; eine vollschulische Ausbildung zum Erzieher kommt für ihn daher nicht in Frage. Nach seinem Abschluss zum Sozialassistenten bewirbt er sich erneut in der Kita „Eulenturm“ um einen Ausbildungsplatz im Rahmen der praxisintegrierten vergüteten Ausbildung (PivA) und gleichzeitig um einen Schulplatz am BerufsschulCampus. Seit vergangenem Sommer besucht Lucas Müller montags bis mittwochs die Schule, donnerstags und freitags arbeitet er in der Kita. Anders als Frau Hucke erhält Herr Müller eine Ausbildungsvergütung; dafür hat er anstatt der regulären Schulferien 30 Tage Jahresurlaub. „In manchen Momenten ist diese duale Ausbildung schon herausfordernd, aber die schönen Erfahrungen in der Praxis wiegen alle Anstrengungen auf“. Besonders gefällt ihm, dass er über drei Jahre hinweg die Entwicklungen der Kinder mitverfolgen kann und sich echte Beziehungen zu den Kindern, ihren Eltern und den Kollegen aufbauen lassen.

Der BerufsschulCampus Schwalmstadt in Ziegenhain bietet die Ausbildung zum Erzieher/ zur Erzieherin sowohl in Vollzeit als auch praxisintegriert vergütet (PivA) an. Interessierte wenden sich bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und vereinbaren einen individuellen Beratungstermin. Bewerbungen können jederzeit postalisch eingereicht - oder auch an die genannte Email-Adresse gesendet werden. Die Fachschule für Sozialwesen am BerufsschulCampus ist nach AZAV zertifiziert, somit können auch Bildungsgutscheine der Agentur für Arbeit eingelöst werden.

Abgebildet sind Hanna Hucke und Lucas Müller

Text: Martina Heine/ Bild: Martina Heine

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IHK ehrte die besten Auszubildenden der Sommerprüfungen im Landkreis

Schwalm-Eder – In einer kleinen Feierstunde hat die Industrie- und Handelskammer die besten Auszubildenden der Sommerprüfungen in der Homberger Stadthalle geehrt. Im Schwalm-Eder-Kreis schlossen 30 Auszubildende ihre Prüfungen mit der Note „sehr gut“ ab.

Regionalbetreuer Eugen Roth und Horst Knauff, stellvertretender Vorsitzender der Regionalversammlung Schwalm-Eder, überreichten die Urkunden an die Top-Absolventen. Diese erhielten außerdem den Himmelsstürmer aus Acryl als Zeichen für ihre Zielstrebigkeit. Das Original-Kunstwerk steht auf dem Vorplatz des Kulturbahnhofs Kassel. Seit Beginn der Corona-Pandemie sei dies die erste Veranstaltung dieser Art, so Knauff. Er schaute in viele zufriedene und strahlende Gesichter. Die Auszubildenden hätten Grund, stolz auf das Erreichte zu sein – nun wo der Prüfungsstress vorüber sei.

Die besten ihres Faches seien die künftigen Leistungsträger. Sie stärkten den Wirtschaftsstandort in Nordhessen und es stünden ihnen viele Türen offen. Sie hätten gezeigt, dass sie Bestes leisten könnten. Auch wenn die Zeiten schwierig seien, hätten sie allen Grund, optimistisch zu bleiben. „Gehen Sie ihren Weg entschlossen weiter. Es ist wichtig, sich den Mut zu bewahren“, sagte Knauff.

Ein Abend, der ein Anfang ist

Dieser Abend sei ein Anfang, an den sie sich später sicher gern erinnern würden. Künstlerisch gestaltete die Sängerin Noemie de Swart mit drei Liedbeiträgen die Veranstaltung. Sie hatte einst Damenschneiderin gelernt, bevor sie sich dem Gesangs- und Schauspielstudium widmete, wie Eugen Roth berichtete.

Ausgezeichnet wurden: Selina Marie Ackermann, Industriekauffrau Faubel u. Co.; Paula Arnhold, Industriekauffrau B. Braun; Nanni Bäumgen Industriekauffrau B. Braun; Iwo Blecher, Industriemechaniker B. Braun; Gina- Maria Borgerding, Kauffrau für Büromanagement Hephata Diakoniezentrum; Christian Depperschmidt, Kaufmann im Einzelhandel Rewe-Markt Mohr; Jan-Luca Dietz, Industriemechaniker ARI-Armaturen; Thi Hoang Diep Do, Hotelfachfrau Parkhotel zum Stern; Hannah Durotin, Industriekauffrau B. Braun; Julian Fitz, Chemielaborant Solupharm; Andi Gashi, Maschinen- und Anlagenführer Solupharm; Patrick Glowania, Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik B. Braun; Emily Große, Kauffrau für Büromanagement Dr. Schumacher; Pia Heidrich, Industriekauffrau B. Braun; Charleen Hollstein, Industriekauffrau B. Braun; Lisa Höpfner, Industriekauffrau B. Braun; Hendrik Hüppeler, Industriekaufmann B. Braun; Marco Klassen, Industrieelektriker B. Braun; Madleen Knieling, Kauffrau im Groß- und Außenhandel B. Braun; Marvin Korell, Verkäufer Sascha Herbold „Aral Tankstelle“; Felix Muth, Industriekaufmann Sartorius; Celina Rang, Kauffrau für Büromanagement Hephata Hessisches Diakoniezentrum; Lukas Röhrscheid, Mechatroniker B. Braun; Michelle Schiller, Verkäuferin KiK Textilien; Tim Schmidt, Industriekaufmann B. Braun; Selina Siebert, Industriekauffrau Dr. Schumacher; Sophia Marie Spohr, Kauffrau im Einzelhandel; Emma Susdorf, Industriekauffrau B. Braun; Noah Simeon Volkmar, Mechatroniker B. Braun; Antonia Wiegand, Verfahrensmechanikerin für Kunststoff- und Kautschuktechnik B. Braun.

Quelle: HNA (Mittwoch, 16. November 2022)

 

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Die Auszubildenden der Abschlussklasse der Kraftfahrzeugmechatroniker standen eine Woche lang vom 07. bis 11. November 2022 unter „Spannung und Strom“.

Im Rahmen der Überbetrieblichen Ausbildung fand für die KFZ-Innung Ziegenhain die Unterweisung K4/15 – Hochvolttechnik am BerufsschulCampus Schwalmstadt statt.

Eine Woche lang drehte sich alles um die elektrische Antriebstechnologie im Kraftfahrzeug. Nicht erst seit dem Ukraine-Krieg und den damit explodierenden Energiepreisen sind elektrisch angetriebene Fahrzeuge auf dem Vormarsch.

Auch in der Schwalm sieht man zunehmend alle Kategorien dieser Antriebsform vermehrt auf der Straße. Seien es vollelektrische Kleinfahrzeuge mit 45 km/h Höchstgeschwindigkeit bis hin zu leistungsstarken Boliden wie ein Audi Q8 e-tron oder ein Tesla S mit bis zu 750 kW Leistung, oder Hybridfahrzeuge, in denen zwar noch ein Verbrennungsmotor verbaut ist, die aber auch rein elektrisch bis zu 60 Kilometern fahren können. Demnächst auch noch im Rahmen eines Versuchs auch elektrisch angetriebene Lastkraftwagen.

Alle genannten Bauformen sind von Kraftfahrzeugmechatronikern zu Pflegen, zu Warten, zu Diagnostizieren und zu Reparieren.

Ab 60 V (Volt) Batteriespannung wird es für den Menschen gefährlich, wenn er unmittelbar damit in Kontakt kommt. Die Batteriesysteme der Kraftfahrzeuge arbeiten mit Spannungen bis 800 V. Daher sind wesentlichen Tätigkeiten, welche die Auszubildenden zu erlernen haben, zum Einen, diese Spannungen abzuschalten und zum Anderen alle verwendeten Technologien zu kennen und richtig zu handhaben. Dies dient der eigenen Sicherheit und der der Kundinnen und Kunden. Also standen auch Batteriearten (NiMH, Li-Ion, LiFePo …) und die Funktion der Brennstoffzelle, für die man Wasserstoff tanken muss, auf dem Lehrplan. Der Lehrgang wurde von den Lehrkräften Thomas Göbert und Hans-Jörg Thiel sowie der Kraftfahrzeugmeisterin Maren Marställer vom AutoService Hartrumpf und Marställer geplant und durchgeführt.

Tesla 3

Vom AutoService wurde auch ein aktueller Tesla 3 für die Ausbildung mitgebracht.

Maßgebliche Unterstützung erhielten sie ebenfalls durch das Autohaus Schminner, welches einen brandneuen Renault Megane E-Tech für die Ausbildung zur Verfügung stellte. Ein weiteres topaktuelles Fahrzeug, ein Seat Cupra Born, wurde vom Autohaus Ostmann KG Schwalmstadt für einen Tag bereitgestellt.

Sowohl Dirk Wilhelm und Sandra Schminner-Wilhelm für den Renault, als auch Wonda Vogel für den Seat Cupra unterstützten weiterhin mit den erforderlichen Unterlagen aus den Werkstattinformationssystemen. Ohne diese Hintergrundinformationen gestalten sich viele Arbeiten für den Kraftfahrzeugmechatroniker schwierig.

BMW 330e G20

Darüber hinaus verfügt der BerufsschulCampus über einen hybrid angetriebenen BMW 330e der BMW AG, der Dank seines Hochvoltantriebs ebenfalls für den Lehrgang ideal ist.

Mit den Inhalten des Lehrganges sollten die Auszubildenden thematisch für die anstehende theoretische und praktische Gesellenprüfung - Teil 2 als Abschluss ihrer Ausbildung gewappnet sein.

Thi

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