FOS Beste 2020 01 1

Abschlussprüfungen der Fachoberschule am BerufsschulCampus Schwalmstadt

Ziegenhain. Nach den schriftlichen Abschlussprüfungen im Mai sowie den mündlichen Prüfungen Ende Juni haben 36 Schülerinnen und Schüler die Fachhochschulreife in den Schwerpunkten Technik (Elektrotechnik, Maschinenbau, Informationstechnik) sowie Wirtschaft und Verwaltung erhalten. Bis es soweit war, mussten sowohl die Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern und auch die Lehrkräfte dieses Schuljahr Nerven, Engagement und Flexibilität in besonders hohem Maße zeigen. Mitten in der Endphase der Prüfungsvorbereitung Mitte März musste der Unterricht und die Prüfungsvorbereitung von einem Tag auf den anderen plötzlich digital stattfinden – Corona hatte die Schwalm erreicht und nicht nur die Schulen wurden geschlossen. Als dann Ende April die Abschlussklassen unter Auflagen wieder in die Schule durften, war die schriftliche Abschlussprüfung nicht mehr weit. Trotzdem war die Freude aller Beteiligten sehr groß sich wieder zu sehen und gemeinsam zu lernen, auch wenn Abstand halten und das Tragen eines Mund-Nasenschutzes ungewohnt und bedrückend, aber absolut notwendig waren und sind.

Die feierliche Zeugnisübergabe, die sonst von den Schülerinnen und Schülern im Rahmen ihres Unterrichtes organisiert wurde und mit Eltern, Freunden und den unterrichtenden Lehrkräften begangen wurde, konnte aufgrund von Corona und den zugehörigen Regelungen nicht in gewohnter Form stattfinden. Dieses Jahr war alles anders. Die Zeugnisse wurden im kleinen Rahmen im Klassenverband durch die Klassenlehrerinnen bzw. dem Klassenlehrer unter Teilnahme des Schulleiters Ralf Klinder überreicht. Trotz all der Widrigkeiten war bei jeder Klasse die Freude und die Zusammengehörigkeit zu spüren, die mit ein kleinwenig Wehmut darüber verbunden war, dass die gemeinsame Zeit nun zu Ende ist.

Die Klassenbesten wurden mit einer Urkunde geehrt. Die Traumnote 1,0 erlangten Leonie Lippert (12FOV1) und Karin Stern (12FOV2), beide waren jeweils nicht nur Klassenbeste im Bereich Wirtschaft/Verwaltung, sondern sind auch Jahrgangsbeste. Mit einer 1,5 waren Paula Peters (12FOT) und Hinrich Morsch (12FOT) Klassenbeste im Bereich Technik.

FOS1

12FOV1 (Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung) OStR Heidrun Spenner:
Sophie Glatzel (Holzburg), Marius Heipel (Schrecksbach), Luise Krepp (Ziegenhain), Lukas Liebermann (Großropperhausen), Leonie Lippert (Weißenborn), Sascha Meystädt (Riebelsdorf), Franziska Miess (Frielendorf), Vanessa Radler (Weißenborn), Julian Steder (Schorbach), Tim Urban (Riebelsdorf)

FOS2

12FOV2 (Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung) StR Inka Strobach:
Daniel Bachmat (Gilserberg), Alexander Derksen (Neukirchen), Lennardt Döring (Wasenberg), Tabea Marie Dorsel (Treysa), Tyrone Fiebig (Treysa), Anna-Sophie Gieler (Elnrode-Strang), Josephine Hangen (Niedergrenzebach), Marvin Jung (Schwarzenborn), Johannes Kunze (Neuental), Sebastian Lammertz (Treysa), Lucas Meystädt (Treysa), Anna-Lena Rittmann (Zella), Karin Stern (Neustadt)

FOS3

12FOT (Schwerpunkt Elektrotechnik/Maschinenbau/Informationstechnik) OStR Matthias Itzenhäuser:
Dustin Alles (Ziegenhain), Lucas Brocke (Großropperhausen), Kilian Frank (Neukirchen), Paul Klippert (Riebelsdorf), Lukas Lomp (Moischeid), Hinrich Morsch (Zella), Paula Peters (Neukirchen), Simon Selentschik (Röllshausen)

 

Text: Heidrun Spenner
Foto: Tim Urban
Foto: Die Besten des Jahrgangs 2019/2020 mit Klassenlehrern und Schulleiter
v.l.n.r. Inka Strobach, Karin Stern, Heidrun Spenner, Leonie Lippert, Matthias
Itzenhäuser, Hinrich Morsch, Ralf Klinder. Paula Peters fehlt auf dem Bild.

 

 

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Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

am BerufsschulCampus Schwalmstadt sind in dieser Woche zwei Coronafälle aufgetreten, ein Schüler und eine Lehrkraft. Beide Betroffene sind in häuslicher Quarantäne. Die Schule steht in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und dem Schulträger. In gemeinsamer Absprache wurden die Kontaktpersonen der Erkrankten ermittelt, informiert und durch das Gesundheitsamt unter Quarantäne gestellt bzw. ihnen wurde ein Test angeboten. Die betroffenen Lerngruppen sind dementsprechend in der kommenden Woche vom Unterricht befreit, bis ein negatives Testergebnis vorliegt und sie von ihren Klassenlehrerinnen/ Klassenlehrern informiert werden.

Für alle anderen Klassen verläuft nach derzeitigem Stand (27.06.2020) der Unterricht nach Plan. Dies gilt ebenfalls für die in der letzten Schulwoche angesetzten Prüfungen und Zeugnisausgaben.

Bitte halten Sie sich auch in der letzten Schulwoche an das Abstandsgebot und tragen Sie Ihren Mund- und Nasenschutz. Bei Anzeichen einer Erkrankung kontaktieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt oder das Gesundheitsamt und bleiben Sie, nach Information Ihrer Klassenlehrerin/ Ihres Klassenlehrers, der Schule fern.

Ich hoffe auf Ihre Unterstützung und Ihr Verständnis, damit die letzte Schulwoche komplikationslos verläuft und wir gesund in die Sommerferien starten können.

Ralf Klinder
(Schulleiter)

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Sehr geehrte Eltern, sehr geehrte Damen und Herren unserer Praktikumsbetriebe, liebe zukünftige Fachoberschulschülerinnen und -schüler,

lt. Schreiben des hessischem Kultusministeriums vom 02.06.2020 gilt für die Praktika in der Fachoberschule folgende Regelung:

Der Nachweis eines Praktikumsplatzes ist auch im Schuljahr 2020/2021 Voraussetzung für die Aufnahme in die Fachoberschule der Organisationsform A.

  • Das Praktikum startet zum 1. August 2020.
  • Das Praktikum endet zum 9. Juli 2021
  • Eine Aufnahme ohne Nachweis eines Praktikumsplatzes ist nach wie vor nicht möglich.

   =>Hier finden Sie weiterführende Informationen zur Fachoberschule (FOS)

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Liebe Mitglieder der Schulgemeinde des BerufsschulCampus Schwalmstadt,

mit meinem Schreiben vom 10.05.2020 hatte ich Sie über die Wiederaufnahme des Unterrichts zum 18.05. und 02.06.2020 informiert.

Ab dem 02.06.2020 greift nun unter Berücksichtigung der Klassengrößen und des schulischen Hygienekonzepts folgendes Beschulungskonzept:

Die Sprachförderklasse InteA 1 wird montags mit 6 und die restlichen Tage mit 4 Stunden Präsenzunterricht beschult. Bei Bedarf Öffnung der Trennwand der Räume R312 und R307. Zusätzlich erhält die Klasse unterrichtsersetzende Lernsituationen für zu Hause.

Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung – Stufe 10 - (4 Lerngruppen):

Beschulung der Klassen an jeweils zwei Tagen mit 6 Stunden (1 Tag Schwerpunktfach, 1 Tag Deutsch, Mathematik, Englisch) plus unterrichtsersetzende Lernsituationen für zu Hause. Die Tage sind auf die Woche so aufgeteilt, dass immer nur 2 Klassen in der Schule sind.

Klasse 10BÜAM Unterrichtstag: Mi R: 039 Unterrichtstag: Fr R: 25
Klasse 10BÜAE Unterrichtstag: Di R: 030 Unterrichtstag: Fr R: 26
Klasse 10BÜAV Unterrichtstag: Di R: 302 Unterrichtstag: Do R: 25
Klasse 10BÜAG Unterrichtstag: Mi R: 25/302 Unterrichtstag: Do R: 26

Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung – Stufe 11 - (1 Lerngruppe):

Aufteilung der Klasse in zwei Gruppen. Jede Gruppe (Technik und Verwaltung) erhält an jeweils einem unterschiedlichen Tag pro Woche 6 Stunden allgemeinbildenden Unterricht (Deutsch, Mathematik, Englisch) plus unterrichtsersetzende Lernsituationen für zu Hause.

11BÜAT Unterrichtstag: Di Raum: 204
11BÜAV Unterrichtstag: Mi Raum: 204

Fachoberschule 11 Technik - (1 Lerngruppe):

Der Unterricht erfolgt nach Plan an zwei Tagen pro Woche Montag und Dienstag. R 102

Fachoberschule 11 Wirtschaft/Verwaltung - (2 Lerngruppen):

Hier werden die Klassen jeweils geteilt. Die Gruppen kommen jeweils im Wechsel an zwei Tagen (Montag oder Dienstag) in der Woche und erhalten somit 8 Stunden pro Woche Unterricht. Zusätzlich erhalten die Lernenden für den Tag, an dem sie nicht in der Schule sind, unterrichtsersetzende Lernsituationen über Moodle. Die Klassenlehrerinnen nehmen die Teilung vor und informieren die Lernenden über ihre Unterrichtstage.

11FOV1 R112/113 11FOV2 R105/106


Fachschule für Sozialwesen und Höhere Berufsfachschule für Sozialassistenz - (jeweils 2 Lerngruppen):

Hier werden die Lerngruppen ebenfalls geteilt und erhalten im täglichen Wechsel Präsenzunterricht und unterrichtsersetzende Lernangebote über Moodle.

Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen informieren über die Aufteilung.

11SPA1 R 87, Gest, Bew, 55
11SPA2 R 83, Gest, Bew, 57

01FSP1 R 60
01FSP2 R 46

Mathezusatzkurs Stufe 11: Montag R 46/47

Mathezusatzkurs Stufe 12 Mittwoch/ Donnerstag R102

Die Klasse 10 Pusch wird wöchentlich nach einem gesonderten Plan beschult. Diesen erhalten die Lernenden über ihre Klassenlehrerin.

Der Unterricht findet in R 22, 10, 86 statt.


Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start bei der Wiederaufnahme des Unterrichts und viel Erfolg für die Letzten Wochen des Schuljahres bis zu den Sommerferien.

Bitte beachten Sie die Hygienebestimmungen in der Schule und bleiben Sie gesund.

 

Freundliche Grüße

R. Klinder

 

=>Klassenpläne zum Download

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Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

nachdem wir am 27. April in einem ersten Schritt mit der Wiederaufnahme des Unterrichtsbetriebs in einigen Jahrgangsstufen begonnen haben, folgen am 18. Mai und am 2. Juni nun zwei weitere Öffnungsschritte. Allein die Wiederaufnahme am kommenden Montag bedeutet für knapp 500.000 Schülerinnen und Schüler die Rückkehr zu einem Stück Normalität. Ich möchte diesen besonderen Zeitpunkt deshalb nutzen, um Ihnen unsere Entscheidungen zu erläutern.

Bevor ich das tue, möchte ich Ihnen, die Sie seit nunmehr beinahe neun Wochen in Ihren Familien eine außergewöhnliche Situation meistern, meinen ganz persönlichen Respekt aussprechen. Als Vater eines Kindergartenkindes und eines Sohnes, der seine Schullaufbahn bereits absolviert hat, glaube ich nachvollziehen zu können, welche besonderen Herausforderungen Sie in den vergangenen zwei Monaten bewältigen mussten: Organisatorisch musste das häusliche Lernen der Kinder mit Ihrem Berufsalltag und ggf. der Betreuung jüngerer Geschwisterkinder in Einklang gebracht werden. Viele von Ihnen erledigen ihre Arbeit seit Wochen in den Randzeiten und an den Wochenenden zwischen den Bedürfnissen der Kinder und den alltäglichen Pflichten. Dennoch gibt es sicherlich immer wieder auch Betreuungsengpässe, weil nicht jeder Arbeitgeber gleichermaßen entgegenkommend sein kann. Oftmals gibt es weder in räumlicher noch in zeitlicher Hinsicht genügend Freiräume – nicht für Sie als Eltern und ebenso wenig für Ihre Kinder. Wirtschaftliche Nöte und die Sorge um ältere und vorerkrankte Angehörige kommen nicht selten hinzu. Sie, liebe Eltern, haben trotz allem maßgeblich dazu beigetragen, das Infektionsgeschehen in unserem Land unter Kontrolle zu halten. Dafür danke ich Ihnen sehr.

Ich hoffe, dass alle Schülerinnen und Schüler, die seit dem 27. April wieder in die Schule gehen, den Wiedereinstieg als möglichst reibungslos empfunden haben, auch wenn der Unterricht noch wenig mit dem zu tun hat, was wir als Schulunterricht kennen.

Die überwiegend positiven Rückmeldungen der Schulen nach den ersten Unterrichtstagen sind nicht zuletzt auf das verantwortungsbewusste Verhalten der Schülerinnen und Schüler und die gute Vorbereitung an den Schulen zurückzuführen. Die Schulen vor Ort haben sich auf Basis von Hygieneplänen auf die Beschulung unter den besonderen Bedingungen des Infektionsschutzes vorbereitet: Raumbelegungen, Tisch- und Sitzordnungen wurden angepasst, Markierungen auf dem Boden angebracht und die Pausenzeiten entzerrt. Indem wir Masken und Desinfektionsmittel zur Verfügung stellen, unterstützen wir die Schulträger vor Ort dabei, die Hygienevorgaben in den Schulen einzuhalten.

Auf dieser Basis beginnt am Montag der Präsenzunterricht für die 4. Jahrgangsstufen an den Grundschulen und Förderschulen, für die Sekundarstufe I und die Intensivklassen an den weiterführenden Schulen, für die Einführungsphase der Sekundarstufe II an den allgemeinbildenden Schulen sowie für weitere Klassen der Berufsschulen. Das schließt die Mittel-, Haupt- und Berufsorientierungsstufen der Förderschulen ebenso mit ein wie die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen der Schulen mit dem Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung. Am 2. Juni folgen die Jahrgangsstufen 1-3 der Grundschulen, die Vorklassen, Vorlaufkurse und Intensivklassen sowie die übrigen Jahrgangsstufen der Grundstufen aller Förderschulen. Hinzu kommen außerdem alle übrigen vollschulischen Formen der beruflichen Schulen. Damit gehen wir Schritt für Schritt von den älteren Schülerinnen und Schülern zu den jüngeren vor. Ausgenommen sind all jene, die selbst oder bei denen Angehörige desselben Hausstands einer Risikogruppe angehören.

Als politische Entscheidungsträger befinden wir uns in einem ständigen Abwägungsprozess zwischen dem Gesundheitsschutz der Schülerinnen und Schüler, der Familien und des pädagogischen Personals einerseits sowie der Erfüllung des staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrags andererseits. Während sich die einen Eltern mehr Zurückhaltung wünschen, warten andere Familien sehnsüchtig auf weitere Öffnungsschritte. Insofern sind wir uns völlig darüber im Klaren, mit den getroffenen Entscheidungen den unterschiedlichen Sorgen und Bedürfnissen von Kindern und Eltern nicht in jedem Fall gerecht werden zu können.

Nach bisherigen Erkenntnissen kann das Infektionsrisiko durch die Verkleinerung der Klassengröße und die Einhaltung der Abstandsregeln deutlich reduziert werden. Gleichwohl kann es angesichts der Pandemie weder in unseren Schulen noch anderswo komplett auf null gesenkt werden. Selbstverständlich werden wir das Infektionsgeschehen in Hessen und darüber hinaus weiterhin intensiv verfolgen, um alle Schritte aktuell bewerten zu können. Wir stehen dazu in ständigem Austausch mit den Gesundheitsämtern. Die Corona-Pandemie stellt unser Schulsystem vor eine nie dagewesene Herausforderung, für deren Bewältigung es weder in den Schulen noch in der Bildungsverwaltung eine Blaupause gab. Schon jetzt ist aber klar, dass uns diese außergewöhnliche Situation noch einige Zeit begleiten wird.

Deshalb ist es mir wichtig, mit diesem Schreiben folgende Informationen zu verbinden:

    • Schülerinnen und Schüler, die bei einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus dem Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs ausgesetzt sind, können vom Schulbesuch befreit werden. Gleiches gilt für Schülerinnen und Schüler, die mit Angehörigen einer Risikogruppe in einem Hausstand leben. Eine Freistellung vom Schulbesuch ist in beiden Fällen bei der Schulleiterin oder dem Schulleiter mit ärztlicher Bescheinigung zu beantragen.

    • Wir werden auch weiterhin auf eine Kombination aus Präsenztagen in der Schule und unterrichtsersetzenden Lernsituationen zu Hause angewiesen sein, damit Ihre Kinder im Lernprozess bleiben und gleichzeitig dem Gesundheitsschutz in kleineren Lerngruppen und unter Beachtung der Abstandsregeln Rechnung getragen werden kann. Niemand erwartet, dass der aktive Part der Lernbegleitung, der normalerweise von den Lehrkräften im Unterricht geleistet wird, vollständig von Ihnen zu Hause übernommen wird.

    • Für die unterrichtsersetzenden Lernsituationen bzw. das Lernen zu Hause und das digitale Lernen steht den Schulen eine umfängliche Handreichung des Kultusministeriums zur Verfügung, die fortlaufend aktualisiert wird. Darüber hinaus gibt es Empfehlungen zu Webtools, zulässigen Messenger-Diensten und Videokonferenzsystemen. Wir arbeiten weiterhin mit Hochdruck daran, den Zugang zu unserer digitalen Lern- und Arbeitsplattform, dem „Schulportal Hessen“, in den kommenden Wochen allen Schulen zur Verfügung zu stellen. Schülerinnen und Schülern, die dem Online-Unterricht aufgrund einer fehlenden digitalen Ausstattung in ihrem Elternhaus derzeit nur eingeschränkt folgen können, stehen schon bald Notebooks oder Tablets leihweise zur Verfügung.

    • Da der Unterricht nur an einzelnen Tagen erfolgt, steht die Notfallbetreuung weiterhin allen Eltern offen, die zu einer bestimmten Personengruppe gehören. (Übersicht über die Personengruppen unter: https://kultusministerium.hessen.de/schulsystem/umgang-mit-corona-schulen/fuer-eltern/haeufig-gestellte-fragen)

    • Keiner Schülerin und keinem Schüler soll aus der aktuellen Situation ein Nachteil entstehen. Es erfolgt daher keine Benotung des Wissens, das sich Ihre Kinder in der unterrichtsfreien Zeit zu Hause angeeignet haben. Das gilt auch weiterhin für alle Aufgaben, die Ihre Kinder in den nächsten Wochen im häuslichen Lernen erarbeiten werden. Erst nach einer Vertiefung im Unterricht können die Inhalte überprüft und auch benotet werden.

    • Ihre Kinder erhalten am Schuljahresende ein Zeugnis. Alle Schülerinnen und Schüler werden versetzt. Freiwillige Wiederholungen des Schuljahres sind aber selbstverständlich weiterhin möglich und in dem einen oder anderen Fall sicherlich auch sinnvoll. Entsprechende Beratungsgespräche werden zum gegebenen Zeitpunkt von den Schulen angeboten.

    • Die Sommerferien werden in jedem Fall stattfinden. Analog zu den Ostercamps werden derzeit Konzepte erarbeitet, über die Schülerinnen und Schüler während der Sommerferien Unterstützung bekommen können.

    • Wenn Ihnen in den kommenden Wochen sprichwörtlich doch mal die Decke auf den Kopf fällt, stehen Ihnen in jedem der 15 Staatlichen Schulämter in Hessen Schulpsychologinnen und Schulpsychologen zur Seite, die bei Bedarf in schwierigen Situationen vermitteln und wichtige Tipps für die gemeinsame Zeit zuhause geben. Die entsprechenden Telefonnummern finden Sie auf der Internetseite Ihres jeweiligen Schulamtes unter https://schulaemter.hessen.de/.

Der Wechsel aus Präsenzunterricht und häuslichem Lernen wird uns sehr wahrscheinlich auch im neuen Schuljahr begleiten. Deshalb sind die Rückmeldungen der Betroffenen so wichtig. Ich danke dem Landeselternbeirat stellvertretend für Sie alle dafür, dass er Ihre Anregungen und Sorgen bündelt und in die politischen Debatten einbringt. Auch allen Elternvertreterinnen und Elternvertretern an den Schulen, die in den vergangenen Wochen als Bindeglieder zwischen den Lehrkräften und der Elternschaft gefordert waren, gilt mein Dank für ihren engagierten Einsatz. Sie leisten Herausragendes!

In Zeiten einer schnelllebigen Kommunikation kommt es vor, dass aktuelle Beschlüsse zuerst der Presse zu entnehmen sind. Seien Sie aber versichert: Alle Informationen über Maßnahmen und Vorkehrungen, die für den Unterricht Ihrer Kinder relevant sind, erhalten Sie stets aus erster Hand von Ihrer Schule. Um künftig Verunsicherungen zu vermeiden, arbeiten wir mit Hochdruck daran, unsere Schulen noch schneller über aktuelle Entwicklungen zu informieren.

Die Notwendigkeit, den Präsenzunterricht mit dem häuslichen Lernen zu kombinieren, gibt dem Digitalisierungsprozess einen immensen Schub. Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sammeln gerade vielfältige Erfahrungen, wie zu Hause gelernt wird, wie dieser Prozess begleitet und mit dem Präsenzunterricht intensiv verzahnt werden muss. Viele Familien wissen zu schätzen, welche Leistungen Lehrkräfte täglich in Schule und Unterricht erbringen. Dies sind Stärken, auf die sich unser Bildungssystem in der Zeit nach Corona stützen kann.

Damit uns die nächsten Öffnungsschritte ebenso gelingen werden wie der erste, sind wir auch weiterhin auf Ihre Mithilfe angewiesen. Seien Sie Ihren Kindern deshalb auch weiterhin ein Vorbild. Für Ihr Engagement danke ich Ihnen schon jetzt herzlich.

Bleiben Sie gesund!

Ihr

Prof. Dr. R. Alexander Lorz

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